Es wurde unsere gesamte Südost-Dachhälfte mit 22 PV-Modulen belegt und auf der Nordwest-Dachhälfte weitere 12 PV-Module, so dass die Grenze von 10 kWp gerade nicht überschritten wird. Dabei liefert ein Nordwestmodul knapp 70% (675 kWh/kWp) des (Jahres-)Ertrages eines Südostmoduls (970 kWh/kWp) und somit hätte eine Vollbelegung (weitere 7 Module) der Nordwestseite den Jahresertrag um 16% erhöht, aber für den selbstgenutzte Strom wäre dann die EEG Umlage zu zahlen gewesen – hätte sich insgesamt nicht gerechnet. Durch die Anordnung auf beiden Dachseiten, die jeweils einen String bilden, mit einem um 4 bis 5 Stunden verschobenen Maximalleistungszeitpunkt, ergibt sich eine einigermaßen ausgeglichene Stromproduktion über den gesamten Tag, d.h. es ermöglicht eine hohe Autarkiequote um 50% ohne Speicher, und dass die maximale Generatorleistung nur relativ selten (überwiegend wenn neben direkter Sonne noch von Wolken reflektiertes Licht auf die PV-Module gelangt) über der Einspeisegrenze von 70% der Anlagenleistung liegt, d.h. ohne einen Eigenverbrauch kaum Energie "verschenkt" werden muss.
Mit einem Speicher von 6 kWh würde die Autarkiequote auf rund 80% steigen (etwa 220 Vollzyklen pro Jahr) und damit pro Jahr 200 € (Stand 2021)  an Stromkosten gespart. Jedoch würde sich der Speicher aber während seiner Lebensdauer nicht amortisieren und ist damit wirtschaftlich nicht sinnvoll. Seit Herbst 2021 wird mit dem SMA EV Charger 22 unser neuer VW e-up! - wenn möglich mit Sonnenstrom - geladen und damit wird sich die Autarkiequote noch erhöhen.